Schriftliche Diskussion mit Boris Palmer

Schriftwechsel zwischen einigen baden-württembergischen Kreisvorständen der Partei dieBasis und Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen

Offener Brief an Boris Palmer vom 25.11.2021

Antworten von Boris Palmer vom 28.11.2021

dieBasis-Erwiderung vom 02.12.2021


Ihre Äußerungen auf Facebook überraschen uns. Sie sind extrem polarisierend und tragen zu einer weiteren Eskalation und Spaltung in unserer Gesellschaft bei. Auch vermissen wir konstruktive Vorschläge: Wollen Sie wirklich einfach weiter „Öl ins Feuer gießen“?

Boris Palmer – Grüne:

Ich mache einen ganz einfachen und konstruktiven Vorschlag: Alle impfen sich gegen Corona, damit wir unsere Freiheit zurück erlangen.

Seit wann sind Freiheitsrechte von einer ohnehin nicht oder nur marginal wirksamen Impfung abhängig? Haben Sie Ihre Ideale komplett aufgegeben? In unserem Grundgesetz steht so eine Bedingung nicht.


Sie äußern Ihr Unverständnis gegenüber „Impfskeptikern“ und behaupten, die sogenannte Impfung würde einen 90%igen Schutz vor einer schweren Corona-Infektion bieten.

Die Bezeichnung „so genannte Impfung“ ist entlarvend. Es gibt vier in Deutschland zugelassen Impfstoffe. Sie behaupten, diese seien nur so genannt? In Wirklichkeit also keine Impfstoffe? Wer solche Thesen unter die Leute bringt, leugnet Tatsachen.

Entlarvend finden wir, dass Herr Palmer hier dem eigentlichen Argument ausweicht. Es kann dahingestellt bleiben, ob man diese Stoffe Impfstoffe nennt oder nicht, denn einzig entscheidend ist, dass sie so gut wie keine Schutzwirkung haben. Selbst nach den Herstellerangaben betrug die durchschnittliche Risikominimierung im besten Fall ca. 0,7%-Punkte. Für den größten Teil der Gesellschaft ist die Minimierung gleich Null. Das ist der Punkt und nicht die Pseudo-Diskussion um ein Wort. Die „90 %-Behauptung“ wurde im Dezember 2020 vom RWI Essen zur „Unstatistik“ des Monats gekürt. Diese Aussage ist schlicht irreführend. Jede Firma, die mit solchen Methoden Werbung betreiben würde, würde sofort mit Abmahnungen überzogen werden.

Selbst das Paul-Ehrlich-Institut PEI sagt zu den Covid-19-Impfstoffen seit dem 8. September nur noch:

„COVID-19-Impfstoffe sind indiziert zur aktiven Immunisierung zur Vorbeugung der durch das SARS-CoV-2-Virus verursachten COVID-19-Erkrankung.“

Bis zum 15. August hieß es noch:

„COVID-19-Impfstoffe schützen vor Infektionen mit dem SARS-CoV-2 Virus.“, anschließend kam die abgeschwächte Formulierung: „COVID-19-Impfstoffe schützen vor einem schweren Verlauf einer Infektion mit dem SARS-CoV-2 Virus.“

COVID-19-Impfstoffe schützen also weder vor der Infektion noch vor einem schweren Verlauf, sondern sie sind nur noch „indiziert“.

„indiziert“ bedeutet „ratsam, angezeigt“, aber auch, dass es nur Hinweise (Indizien) gibt – es gibt kein Versprechen und keine Gewissheit einer Wirkung, dass die „aktive Immunisierung“ wirklich stattfindet. Und auf Grund dieser immer schwächer werdenden „Indizien“, die nur auf Kurzzeit-Beobachtungen, theoretischen Überlegungen und nicht sauber durchgeführten Versuchen beruhen, wollen Sie eine Impfpflicht einführen?


Es ist aber längst bekannt, dass die Wirksamkeit dieser „Impfung“ von den Herstellern selbst immer weiter nach unten korrigiert wird. Es gibt immer mehr Impfdurchbrüche, Chefärzte unterschiedlicher Kliniken berichten, dass über 50 Prozent der Corona-Patienten geimpft sind, Tendenz steigend. – Dazu kommt, dass in den Statistiken viele Patienten trotz zweifacher Impfung einfach weiter als „ungeimpft“ geführt werden.

Es ist kein seriöses Argument, vom Hörensagen einiger Chefärzte zu berichten. Es ist auch gar nicht nötig. Das RKI selbst berichtet jeden Donnerstag ausführlich über die Entwicklung. Der jüngste Wochenbericht gibt bei den über 60jährigen einen Anteil von 56 % Geimpfter unter alle Krankenhauspatienten und 46 % unter den Intensivpatienten an. Sie scheinen daraus zu schließen, dass die Impfung nicht wirkt. Das Gegenteil ergibt sich aus einer ganz einfachen Rechnung: Da 85 % der Menschen über 60 Jahren geimpft sind, machen die 15 % der Ungeimpften 54 % der Intensivpatienten aus. Bei den Geimpften ist der Risikokoeffizient demnach 46/85=0,5 und bei den Ungeimpften 54:15=3,6. Es ist also siebenmal wahrscheinlicher, dass ein Ungeimpfter Mensch über 60 Jahren wegen Corona ein Intensivbett benötigt als ein Geimpfter. Auf Seite 25 des Wochenberichts können Sie die auf diesem Weg errechnete Impfeffektivität in Tabellen nachlesen. In der Tat hat bei Menschen über 60 hat der Schutz vor einer symptomatischen Infektion auf 60% abgenommen. Deswegen müssen wir boostern. Der Schutz gegen einen schweren Verlauf mit Krankenhausaufenthalt liegt bei 80%, gegen Tod und Intensivstation bei fast 90%. Und nochmals zum Mitschreiben: Diese Werte ergeben sich genau aus den Aussagen der Chefärzte, die Sie zitieren. Das können Sie nur bestreiten, wenn Sie Grundregeln der Mathematik außer Kraft setzen. Den Wochenbericht können Sie selbst studieren:

Nicht seriös ist es, dass das RKI die entscheidenden Zahlen nicht veröffentlicht oder so versteckt, dass sie kaum jemand findet und es ist unseriös, dass unsere Medien über diesen täglichen Skandal nicht berichten oder ihn zumindest hinterfragen.

Man muss sich nur anschauen, wer alles als „ungeimpft“ gilt. Auf diese Weise kann man jede Statistik schön oder in diesem Fall schlecht rechnen. Bei diesem Rechenbeispiel werden Rohdaten aus einem sehr kurzen Zeitabschnitt verwendet. Inzwischen sollten die Verantwortlichen doch dazu gelernt haben.

Am Anfang der Pandemie hatte Schweden fast 6 mal so viele Tote wie wir (auf 1 Mio. gerechnet). Zu dieser Zeit wurde bei uns dann auch immer lang und breit darüber berichtet und Schweden als Negativbeispiel hingestellt. Doch abgesehen von der Anfangsphase hatte Schweden dann fast immer bessere Zahlen vorzuweisen und inzwischen ist das kumulierte Gesamtverhältnis fast ausgeglichen. Nach diesem Winter werden wir, wenn die aktuelle Entwicklung anhält, höchstwahrscheinlich im Gesamtergebnis deutlich schlechter dastehen und pro 1 Mio. Einwohner mehr Tote haben als Schweden …. und niemand oder kaum jemand berichtet hier über diese Entwicklung.

Wenn jetzt schon 56 % Geimpfte (würden alle Geimpften auch tatsächlich als Geimpfte zählen, hätten wir noch ganz andere Zahlen) bei den über 60jährigen unter den Patienten zu finden sind, dann wird sich dieser Anteil noch massiv erhöhen. Das Virus passt sich immer besser an und die Impfungen werden immer unwirksamer. Gegen Delta und Deltaplus wirken sie schon so gut wie gar nicht mehr. Hinzu kommt die Schwächung des Immunsystems durch die Impfung, die alle anderen respiratorischen Krankheiten befördert. Wir haben deutlich mehr Infektionen als in früheren Jahren mit RS-Viren, Rhinoviren usw. und dies trotz aller Maßnahmen. Diese Rechnung ist somit eine „Milchmädchenrechnung“ von jemanden, der offensichtlich weder etwas von Statistik und rein gar nichts von Epidemiologie versteht.

Da wir gerade bei Zahlen sind: Wie ist die inzwischen deutliche Steigerung bei der Sterblichkeit in Deutschland seit Beginn der Impfkampagne zu betrachten?

Abgerechnet wird bekanntlich am Ende, doch das Zwischenergebnis ist eine einzige Katastrophe, von den Rote-Hand-Briefen ganz zu schweigen.


Wie nehmen Sie Stellung zu den vielen oft schweren und schwersten Nebenwirkungen der Impfung, bis hin zu Todesfällen? Kennen Sie denn nicht den Obduktionsbericht vom 20.09.2021 aus Reutlingen, in dem hochkarätige Pathologen, die Professoren Arne Burkhardt und Walter Lang, ihre erschreckenden Ergebnisse präsentieren, die sie aus der Obduktion von nach der Impfung verstorbener Menschen gewonnen haben?

Es gibt bedauerliche Todesfälle nach einer Impfung. Daher werden diese exakt erfasst. Jeder Tod innerhalb von vier Wochen nach einer Impfung ist ein Verdachtsfall und wird geprüft. Bis zum 30.9.2021 sind 107 Millionen Impfdosen in Deutschland verabreicht worden. Dabei kam es zu 21.000 Meldungen von schweren Nebenwirkungen. Das sind 0,2 pro 1000 Impfungen. In weniger als 2000 Fällen verstarben die Personen nach der Impfung. Das ist eine Rate von 2 auf 100.000. Damit wird das Risiko der Impfung weit überschätzt, denn die Impfung war meist nicht die Ursache. Von 1253 Todesfällen nach Impfung, die bis August gemeldet wurden, hat das Paul Ehrlich Institut nur 48 ursächlich auf die Impfung zurück geführt. Das ergibt ein Todesrisiko durch die Impfung von 1:5 Millionen. Ich nehme also wie folgt Stellung: Das Todesrisiko wegen einer Coronainfektion liegt in Deutschland bei 1:100. Das Todesrisiko wegen einer Impfung gegen Corona liegt bei 1:5 Mio. Damit ist die Infektion etwa 50.000fach tödlicher als die Impfung. Noch Fragen?
Siehe den Bericht des PEI.

Leider gehen Sie nicht auf die konkreten Darstellungen der genannten Pathologen ein, die bei 5 von 10 in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung verstorbenen Menschen einen eindeutigen Hinweis darauf gefunden haben, dass diese an den Folgen der Impfung verstorben sind, bei drei weiteren stufen sie den Zusammenhang als Wahrscheinlich ein. Weiterhin haben sie massive Veränderungen im Körpergewebe aller dieser geimpften Verstorbenen festgestellt, die, auch wenn sie nicht direkt zum Tode führen sollten, auf jeden Fall langfristige Nebenwirkungen haben.

Siehe auch https://pathologie-konferenz.de/

Nur ein Bruchteil der Nebenwirkungen und ebenso der Todesfälle, die im zeitlichen Zusammenhang mit den Impfungen auftreten, werden erfasst und untersucht. Warum ist die Trefferquote in Deutschland bei dem Suchbegriff „Überraschend und unerwartet verstorben“ seit Beginn der Impfungen geradezu durch die Decke gegangen?

Jedem Fachmann ist bekannt, dass die Dunkelziffer enorm hoch ist und zwar mindestens um den Faktor 10 (manche sprechen sogar von 100). Aber selbst die wenigen, die man dann doch in der Statistik findet ergeben grauenhafte Ergebnisse.

Auch fällt auf, dass die Zahlen der gemeldeten Nebenwirkungen in anderen Ländern wesentlich höher sind als in Deutschland. Auffällig ist auch, dass vor allem bei jungen Menschen, die durch eine Covid-Erkrankung so gut wie kein Risiko haben, die Todeszahlen nach der Impfung deutlich nach oben gehen. Und nun sollen Kinder ab 5 Jahren geimpft werden. Ein unverantwortlicher Irrsinn!

Die europäische Datenbank der EAM zeigt inzwischen über 1,2 Millionen Verdachtsfälle für Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe – nach weniger als einem Jahr. https://www.adrreports.eu/de/

Woher kommt die Einschätzung, das Todesrisiko bei einer Coronainfektion läge in Deutschland bei 1:1000? Wie viele Menschen haben sich denn bisher in Deutschland infiziert und wie viele sind wirklich an und nicht mit dem Virus gestorben?

Nur wenn diese Zahlen bekannt wären, könnte man seriös berechnen, wie hoch das Todesrisiko ist und dann müsste man es noch nach Altersgruppen unterscheiden.

Laut dem statistischen Bundesamt sind 2020 ca. 30.000 Menschen an und mit dem Virus gestorben, aber auch diese Zahl wird von Experten bezweifelt, denn „der Anteil der Fälle, in denen Corona als Haupttodesursache angegeben wurde, ist schon erstaunlich hoch angesichts der Tatsache, dass viele der Betroffenen zusätzlich an schweren Erkrankungen gelitten haben.“ sagt der Mortalitätsexperte Klüsener. Er vermutet zum einen, dass Ärzte das Virus auf Grund der hohen Präsenz von Corona in der öffentlichen Wahrnehmung häufiger als Haupttodesursache angegeben haben könnten. „Zum anderen erfolge die Erfassung und Kodierung der Todesursachen nach dem geltenden Standard der Weltgesundheit-sorganisation. Für plötzlich neu auftretende häufige Erkrankungen mit noch ungeklärter Genese wie Covid-19 kommen dabei sogenannte Emergency Codes zum Einsatz. Diese Codes haben bei der Erfassung des Grundleidens Priorität. Auch das könnte den überraschend hohen Anteil erklären“, so Klüsener. Mit anderen Worten: Die Zahl wurde ordentlich nach oben aufgebauscht.

Hätten wir die Zahlen so ermittelt, wie sonst z. B. bei der Influenza, wären wir wahrscheinlich im Bereich von unter 5000 Toten geblieben oder anders ausgedrückt: Hätten wir in den vergangenen Jahren bei Influenza so gezählt, getestet und medial das Infektionsgeschehen ebenso beachtet wie bei Covid 19, wären wir bei einigen Hunderttausend Grippetoten gelandet und bei bis zu 60 Mio. Infektionen. Bei unter 70jährigen, die keine schweren Vorerkrankungen haben, ist das Risiko an Corona zu sterben gleich Null. Selbst eine geringe Wahrscheinlichkeit an einer Impfung zu sterben ist hier schon höher.


Sie haben recht, die Lage in den Krankenhäusern ist dramatisch und spitzt sich weiter zu. Doch woran liegt das wirklich? Tatsache ist, dass zwischen dem 12.05.2020 und dem 18.11.2021 bundesweit insgesamt 9.146 Betten abgebaut wurden, was einem Minus von 29 % entspricht – Und das während einer pandemischen Lage!

Es ist nicht verwunderlich, dass in einer pandemischen Lage das Personal der Krankenhäuser so ausbrennt, dass viele kündigen, weil sie einfach nicht mehr können. Wir alle sind also verpflichtet, alles zu tun, um die Kliniken zu entlasten.

Die Auslastung auf den Intensivstationen hat sich nie geändert. Während der gesamten Pandemie hatten wir immer ca. 20.000 Intensivpatienten auf den Stationen. Die Gesamtzahl der angeblich zur Verfügung stehenden Betten hat sich dagegen immer der Gesetzgebung angepasst, sprich der zusätzlichen finanziellen Anreize. Gab es Geld für jedes Bett, hatten wir viele freie Betten, gab es Geld für eine hohe Auslastung waren plötzlich die Betten verschwunden. Jeder Laie kann das bei DIVI nachsehen und leicht erkennen. Ein unglaublicher Skandal und die Politik tut nichts dagegen.

Die Mitarbeiter gehen nicht weg, weil sie wegen der Pandemie ausgebrannt sind – volle Intensivstationen sind etwas völlig Normales für das Pflegepersonal und die Ärzte – sondern weil sie sich von der Politik betrogen fühlen und sie dies nicht mehr weiter mitmachen wollen. Alle hatten gehofft, dass sich durch „Corona“ etwas an den Arbeitsbedingungen ändert, aber außer medienwirksamem „Klatschen“ in den Anfangsmonaten der Pandemie ist nichts passiert.


Die Notlage in den Kliniken geht außerdem auf einen Mangel an Pflegekräften zurück, der nicht zuletzt den äußerst schlechten Arbeitsbedingungen in den Pflegeberufen geschuldet ist. Dieser wiederum geht unmittelbar auf das skandalöse Versagen der Politik zurück. Wie stellen Sie als Berufspolitiker sich zu diesen Tatsachen?

Da der Rückgang der Bettenzahl und des Personals in den knapp zwei Jahren der pandemischen Lage erfolgt ist, können die Arbeitsbedingungen vor Beginn der Pandemie nicht die Ursache gewesen sein.

Die 30.000 angeblichen Betten gab es nie. Sie wurden nur gemeldet, damit die Prämien kassiert werden konnten. Es gibt nur knapp über 20.000 Betten – mehr haben wir nicht – und für mehr haben wir auch kein Personal. Derzeit macht die Politik alles, um auch diese Pflegekräfte zu verlieren, z. B. durch den Impfzwang.


Ist Ihnen denn nicht klar, dass ein Impfzwang für die Pflegeberufe viele aus ihrer Tätigkeit treiben wird und damit die Situation weiter eskalieren dürfte? Ist Ihre einzige Lösung für diesen Fall der hochgradig unethische Ausschluss unliebsamer Personengruppen von der medizinischen Versorgung?

Ich vertrete die allgemeine Impfpflicht. Für Pflegeberufe ist sie aus ethischer Sicht unverzichtbar, denn wenn sich die Patienten bei den Pflegekräften anstecken, ist das für viele aufgrund ihrer Risikodisposition der sichere Tod. Die Impfung reduziert das Risiko einer Ansteckung um mehr als 60%.

Die allgemeine Impfpflicht widerspricht unserer Verfassung. Im Übrigen: Eine Impfung gegen respiratorische Viren wird immer sehr wenig Wirksamkeit haben. Diese Viren passen sich viel zu schnell durch Mutationen an. Bis wir mit wirksamen Impfstoffen hinterherkommen, haben sich diese Viren längst zweimal um den Globus verteilt. Das ist aber auch nicht dramatisch, denn in der Regel gibt es nur wenige schwere Verläufe. Wegen der wenigen Gruppen, die ein höheres Risiko haben, eine allgemeine Impfpflicht auszurufen, ist mit keiner Ethik zu rechtfertigen, zumal eine Weitergabe des Virus ohnehin nicht durch eine Impfung verhindert werden kann.

Die Zahl von 60 % reduzierter Ansteckung ist schlicht falsch.

Respiratorische Viren vermehren sich am Anfang einer Infektion vor allem im oberen Atemwegsbereich, solange sie dort sind – und dies in einer Anzahl, dass sie Symptome hervorrufen – sind die Infizierten für andere ansteckend. Dies kann kein Impfstoff verhindern, denn dort wirkt er nicht. Der Impfstoff wirkt erst, wenn das Virus tiefer in den Körper eindringt. Daher ist das Ansteckungsrisiko eines Geimpften gegenüber einem Ungeimpften nur marginal – wenn überhaupt – geringer.

Menschen, die in Pflegebereichen arbeiten, sollten sich vorsorglich regelmäßig gegen die hauptsächlich im Umlauf befindlichen Viren (gemäß der Sentinelpraxen) testen lassen und natürlich dürfen Menschen mit Symptomen in diesen Bereichen nicht arbeiten. Weitere Möglichkeiten eine Infektion zu vermeiden sind Filteranlagen und tatsächlich so einfache Maßnahmen wie tägliches Gurgeln und Mundspülungen (Prof. Zastrow). Erste Studien haben eine Verringerung der Virenlast von bis zu 90 % festgestellt. Auch das RKI zeigt sich interessiert, aber im Gegensatz zu dem Raketentempo mit denen die hochproblematischen Impfstoffe durchgepeitscht wurden, stehen hier auch nach vielen Monaten die Ergebnisse von weiteren Studien, die angeblich gemacht werden sollten, immer noch aus.

Im Grundsatz gilt: Wir werden nie alle Ansteckungen vermeiden können. Im Gegenteil, es werden sich immer Millionen in der Erkältungszeit mit respiratorischen Viren / Erregern infizieren. Sie sind fester Bestandteil unseres Lebens und leider auch immer wieder für den Tod von zumeist sehr schwer kranken Menschen verantwortlich.

Damit lebt der Mensch seit es ihn gibt und wir werden daran wohl auch nichts ändern.

Wenn wir über Ethik reden, sind vor allem die Folgen dieser völlig aus dem Ruder gelaufenen Maßnahmen zu betrachten. Diese kosten weit mehr Menschen das Leben als das Virus und auch die Impfung trägt dazu bei. Wenn man wenigstens Totimpfstoffe entwickelt hätte, die wirken zwar kaum aber sie schaden eben auch nur sehr selten. Aber nein, es musste ja ein mRNA-Impfstoff und es mussten Vektorenimpfstoffe sein, obwohl wir bisher keinerlei Erfahrungen mit diesen Impfstoffen in der Humanmedizin gemacht haben. Die Weltbevölkerung dient der Pharmaindustrie als Laborratten und für unsere Politiker scheint dies durchaus zumutbar zu sein.


Sie erwarten von den Ungeimpften, dass Sie in Ihrer Patientenverfügung bei einer Covid-Erkrankung auf ihre Krankenhausbehandlung verzichten. Die Mehrzahl dieser Menschen ist gut informiert und hat eine eigenverantwortliche Nutzen-Risiko-Analyse vorgenommen. Sie wissen, dass man „Corona“ nicht wehrlos ausgeliefert sein muss. Es gibt zahlreiche Präventionsmöglichkeiten und vor allem auch bewährte Medikamente, die diese Erkrankung erfolgreich bekämpfen. Diese Menschen tun alles, um sich keiner intensivmedizinischen Behandlung aussetzen zu müssen.

Boris Palmer – Grüne:

Es gibt keine einzige Präventionsmöglichkeit, die sicher vor einer schweren Erkrankung durch das Coronavirus schützt. Es gibt kein einziges bewährtes Medikament, mit dem sich die Erkrankung bekämpfen ließe. Die Hoffnung ruht derzeit auf ganz neuen Medikamenten, die aber in Deutschland noch nicht zugelassen sind. Wer auf solche Methoden vertraut, tut schlicht nichts, um eine intensivmedizinische Behandlung zu verhindern. Die einzig dafür existierende Möglichkeit ist die Impfung. Im Übrigen habe ich lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass es konsequent wäre, keine Krankenhausbehandlung zu beanspruchen, wenn man doch so sicher ist, dass man sie gar nicht benötigt.

Wer sich nicht impfen lässt, lädt das Risiko der Behandlung einer schweren Erkrankung der Solidargemeinschaft auf. Müsste die Impfverweigerer dieses Risiko selbst tragen, würden sich die meisten impfen lassen. Es ist nicht mutig, die Impfung zu unterlassen und dann anderen doch das Intensivbett wegzunehmen, wenn diese knapp werden.

Richtig, einen 100%igen Schutz gegen Krankheit gibt es nicht. Doch es gibt sehr wohl Medikamente, die in anderen Ländern mit großem Erfolg angewendet werden. Zum Beispiel gab es über Indien im vergangenen Frühling Horror-Schlagzeilen mit angeblich über 420.000 Neuansteckungen pro Tag. Danach wurde großflächig das Medikament Ivermectin (prophylaktisch) zum Einsatz gebracht und zwar mit großem Erfolg. Seitdem sind die Zahlen auch ohne Impfung im Sturzflug gesunken. Mit nur 7.500 Corona-Infektionen pro Tag bei 1,4 Milliarden Einwohnern ist Indien mittlerweile nahezu Corona-frei geworden. Dieses Medikament wurde in Indien zwischenzeitlich in das Nationale Protokoll für die Behandlung von Covid-19 aufgenommen. Dies ist sicher das wichtigste Beispiel. Darüber hinaus gibt es noch viele Möglichkeiten, sich vor Covid 19 zu schützen und es zu behandeln.

Ivermectin ist auch ein Beispiel, mit welch absurden Begründungen vor einer angeblichen Gefährlichkeit eines bei ordnungsgemäßer Anwendung nebenwirkungsfreien und billigen Medikaments gewarnt wird. Diese kann man hier beim amerikanischen CDC nachlesen:

Als Beispiele für die Gefährlichkeit werden dort angegeben:

„Ein Erwachsener trank eine injizierbare Ivermectin-Formulierung, die zur Verwendung bei Rindern bestimmt war, um eine COVID-19-Infektion zu verhindern. Der Patient wurde mit Verwirrung, Schläfrigkeit, visuellen Halluzinationen, Tachypnoe und Zittern in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Patient erholte sich nach einem neuntägigen Krankenhausaufenthalt.“

„Ein erwachsener Patient stellte sich mit verändertem Geisteszustand vor, nachdem er im Internet gekaufte Ivermectin-Tabletten unbekannter Stärke eingenommen hatte. Berichten zufolge nahm der Patient fünf Tage lang täglich fünf Tabletten zur Behandlung von COVID-19 ein. Der Patient war desorientiert und hatte Schwierigkeiten, Fragen zu beantworten und Befehle zu befolgen. Die Symptome besserten sich nach dem Absetzen von Ivermectin nach der Krankenhauseinweisung.“

Bei massiver Überdosierung und unsachgemäßer Anwendung sind so gut wie alle wirksamen allopathischen Medikamente gefährlich!

Eine 12-mg-Tablette Ivermectin kostet in Indien umgerechnet 0,15 €, in Deutschland 15 €.

Im Übrigen geht es hier um eine Risikoabwägung und die fällt bei unter 70jährigen ohne schwere Vorerkrankung eindeutig gegen die Impfung aus. Dennoch sollen nun die wenigen Menschen, bei denen diese Abwägung nicht zugetroffen hat, damit bestraft werden, dass sie nicht ins Krankenhaus gehen dürfen? Und soll dann auch den Millionen von Menschen, die schwere Nebenwirkungen durch die Impfung entwickelt haben, ebenfalls die ärztliche Behandlung entzogen werden, weil sie sich geirrt haben? Das wäre in hohem Maße unethisch. Zum Glück denkt die Mehrzahl der Mediziner in diesem Land anders und fühlt sich dem Genfer Gelöbnis noch verbunden.


Boris Palmer – Grüne:

„Wer sich nicht impfen lässt, lädt das Risiko der Behandlung einer schweren Erkrankung der Solidargemeinschaft auf.“?

Ja und wer Auto fährt lädt das Risiko eines Unfalls der Solidargemeinschaft auf, wer Ski fährt, wer Fußball spielt, wer reist oder einfach wer nicht gestorben ist, der lädt das allgemeine Lebensrisiko der Solidargemeinschaft auf, der eine mehr, der andere weniger. Was sind das denn für völlig absurde Argumente?


Haben Sie wirklich bedacht, was Ihre Forderungen für unser Solidarsystem bedeuten? Die gesetzliche Krankenversicherung beruht auf dem Solidaritätsprinzip, das heißt „Einer für alle und alle für einen“. Wir machen keine Unterschiede und bezahlen für alle Patienten gleichermaßen, egal, ob es sich dabei um Gesundheitsfanatiker oder Raucher, Konsumenten alkoholischer Getränke, notorische Raser, Übergewichtige, Fast-Food-Junkies, Nichtsportler oder Extremsportler handelt. – Dies gilt im Übrigen auch für die enormen Kosten, die durch die Beschaffung der Impfstoffe entstehen sowie für alle daraus aktuell und zukünftig resultierenden Krankheiten, die durch Impfschäden verursacht werden.

Boris Palmer – Grüne:

Das habe ich bedacht. Deswegen ist es mir auch völlig egal, ob Ungeimpfte sich selbst gefährden. Dies ist ein freies Land. Ungeimpfte benötigen aber zehnmal häufiger ein Intensivbett als Geimpfte. Und sie tun es in großer Zahl gleichzeitig, weil Corona hoch ansteckend ist. Wer sich nicht impft, gefährdet daher anders als ein Raucher oder Säufer nicht vor allem sich selbst, sondern andere, die dann kein Bett mehr im Krankenhaus bekommen. Deswegen ist es hochgradig unsolidarisch, sich nicht impfen zu lassen.

Erst langsam entwickelt Corona eine höhere Ansteckung. Andere respiratorische Viren liegen da weit vor Corona. In der letzten Woche hatte Corona nur einen Anteil von 6 % an den positiven Proben der ausgewählten Sentinel-Praxen. Die bekannten humanen Coronaviren hatten dabei einen Anteil von 17 %, Rhinoviren von 15 % und RSV von 24 %. Es sollte inzwischen bekannt sein, dass man sich mit Impfungen, wenn überhaupt, bei respiratorischen Viren vor allem selbst schützt und nicht die Anderen. Als geimpfter Mensch kann man andere ebenso anstecken wie als ungeimpfte Person. Denn im Hals-/Rachenbereich hilft keine Impfung, die hilft nur im Inneren und damit nur gegen einen schweren Verlauf und auch da nur sehr, sehr begrenzt. Selbst der von der Regierung legitimierte Drosten sagt ganz klar, dass wir keine Pandemie der Ungeimpften haben. Auch lohnt sich ein Blick in die Länder, die keinen Lockdown hatten und bei denen es bestens funktioniert. Noch niemals hat ein Lockdown etwas gebracht – mit Ausnahme der Vernichtung von Existenzen.


Wollen Sie wirklich geschätzt ein Viertel der Bevölkerung ausschließen? Und soll diese Bevölkerungsgruppe dann von ihren Krankenversicherungsbeiträgen entsprechend befreit werden? Ganz abgesehen davon, dass bereits erste Krankenkassen ihre Beiträge erhöht haben, um die Mehrausgaben im Zusammenhang mit den gesetzlichen Corona-Vorgaben abzudecken.

Boris Palmer – Grüne:

Von den ersparten Kosten eines weiteren Lockdowns wegen Impfverweigerung könnte man die Krankenkassenbeiträge über viele Jahre bezahlen.

Wenn wir schon bei den Kosten sind: In Indien wurde nicht nur Ivermectin ausgegeben, sondern gleichzeitig Empfehlungen zur Einnahme von Vitamin D und Zink ausgesprochen. Das „Paket“, das beispielsweise schon im Sommer letzten Jahres im armen und ländlichen Bundesstaat Uttar Pradesh (205 Millionen Einwohner) an über 5 Millionen Risikopersonen und Infizierte verteilt wurde, enthielt neben einem Puls-Oxymeter zur Blutsauerstoffbestimmung und einem Thermometer Vitamin D, C und B, Zink, Ivermectin und ein Antibiotikum. Das hat in Indien umgerechnet USD 2,65 pro Person gekostet. Mit, wie gesagt, durchschlagendem Erfolg. Anders als die angrenzenden Bundesstaaten, die diese Prophylaxe nicht durchgeführt haben, war Uttar Pradesh sehr bald quasi Corona-frei. Inzwischen haben viele andere indische Bundesstaaten das Konzept übernommen.

Siehe https://indianexpress.com/article/cities/lucknow/uttar-pradesh-government-says-ivermectin-helped-to-keep-deaths-low-7311786

Wenn Ihr Gesundheitsamt in Tübingen so vorsorglich gehandelt hätte, wäre Ihre Stadt ebenso Corona-frei – mit minimalen Kosten!

Übrigens, allein die vorsorgliche Gabe von Vitamin D bewirkt auch in Mitteleuropa „Wunder“ – und das ist schon seit mehr als einem Jahr bekannt:

Bemerkenswert ist auch hier, dass selbst die NZZ von einem „Wunder“ spricht, aber nicht von der Ursache – denn „Wunder“ gibt es nicht, nur unbekannte Ursachen.


Laut der Studie von Stanford Professor John Ioannidis, die auch von der WHO veröffentlicht wurde, beträgt die Sterberate nach Infektion global 0,24 %, bei Patienten jünger als 70 nur 0,04 %. Das entspricht in etwa einer „normalen“ Influenzawelle, wobei diese die Jüngeren härter trifft! Unserer Meinung nach rechtfertigen diese Zahlen nicht die Tyrannisierung und Traumatisierung der ganzen Menschheit. Im Übrigen, wo war Ihre mahnende Stimme im Winter 2018/2019, als es in Deutschland aufgrund grippaler Infekte eine weit höheren Sterberate gab?

Boris Palmer – Grüne:

Die Studie von Ioannidis ist mehr als ein Jahr alt. Für Deutschland mit seiner sehr alten Bevölkerung sind die Zahlen völlig andere. Die Infektionssterblichkeit liegt bei einem Prozent, bei Menschen über 80 sogar bei 15%. Das ist mindestens zehnmal gefährlicher als eine Influenza.

Richtig, die Studie von Ioannidis ist mehr als ein Jahr alt und es gilt weiterhin, dass der Abwärtstrend anhält. Dies gilt auch für Deutschland. Die hier genannten Zahlen stammen noch aus der Zeit der ersten Varianten. Hier sollte man sich die Zahlen der zweiten Welle und dann die aktuellen anschauen. Bei den Todesfällen gab es nur eine zweite Welle, bei den Infektionen hatten wir eine Welle mit zwei Spitzen. Derzeit haben wir weit mehr Ansteckungen aber immer noch deutlich weniger Todesfälle.

Realistische Schätzungen zeigen, dass wir bei Influenza weit mehr Tote und viel mehr Ansteckungen hatten, bis Sars-Cov-2 aufgetreten ist. Dieses Virus hat die Influenza fast vollständig verdrängt. Dies gilt immer noch. Es wird sich zeigen, ob wir ab Januar wieder häufigere Fälle mit Influenza-Viren haben werden.

Hier werden Zahlen aus vorsichtigen Schätzungen von einer durch die Influenza ausgelösten Übersterblichkeit mit Zahlen, die völlig anders ermittelt werden, verglichen. Nähert man sich jedoch mit den Erhebungs-, bzw. Schätzmethoden an, dann wird Sars-Cov-2 mit großer Wahrscheinlichkeit inzwischen eine Sterblichkeit erreicht haben, die unter der der Influenza liegt.


Sie verkünden, dass aus Ihrer Sicht alles gesagt ist. Nun, für uns trifft das nicht zu: Sie stellen Millionen von Menschen dieses Landes an den Pranger. Der massive Druck bis hin zur öffentlichen Hetze gegen Menschen, die sich aus wohlüberlegten Gründen nicht „impfen“ lassen wollen, ist einer freiheitlichen demokratischen Gesellschaft unwürdig. Ausgrenzung, Hetze und Zwang gegen Andersdenkende sind gefährlich. Das sollten wir alle aus unserer Geschichte gelernt haben.

Boris Palmer – Grüne:

Es gibt keinen einzigen wohlüberlegten Grund gegen eine Impfung. Das sieht man schon an Ihrem Brief, der ausschließlich falsche Gründe nennt, die man leicht recherchieren könnte. Ich stelle niemand an den Pranger. Ich sage schlicht, wie es ist: Wer sich nicht impft, spielt nicht nur russisch Roulette mit seinem Leben und seiner Familie, sondern verzehnfacht die Belastung unserer Krankenhäuser. Das ist unverantwortliches Verhalten.

Es gibt Millionen Gründe, die gegen eine Impfung sprechen. Denn es gibt Millionen von Menschen, die gesund waren und durch die Impfung schlimme und schlimmste Nebenwirkungen bis zum Tod erlitten haben. Diese Menschen hätten mit großer Wahrscheinlichkeit nie Covid bekommen und wenn, dann nur einen milden Verlauf. Was diese sogenannten Impfstoffe langfristig in uns bewirken, wissen wir nicht. Das ist der wichtigste Grund sich gegen eine Impfung zu entscheiden: Wir sind nämlich keine Laborratten.


Ihre Partei, Herr Palmer, hat sich in den vergangenen Jahren vehement gegen den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft eingesetzt. Wie kann gerade Ihre Partei – ganz vorne weg der Ministerpräsident dieses Landes – sich mit solcher Vehemenz und Unbedachtheit für eine experimentelle Geninjektion einsetzen? Und wollen Sie etwa diese Injektion wie angekündigt bald auch Kindern ab 5 Jahren verabreichen lassen?

Boris Palmer – Grüne:

mRNA-Impfstoffe sind keine Gentechnik. Das menschliche Genom wird nicht verändert. Es wird lediglich eine kurzer Bauplan für einen Teil des Virus gespritzt, so dass sich das Immunsystem auf das echte Virus vorbereiten kann. Nichts anderes passiert bei jeder natürlichen Virusinfektion: Das Immunsystem erkennt und zerstört fremde Proteine. Im übrigen haben die Impfstoffe, die nicht mit mRNA arbeiten, eine deutlich schlechtere Schutzwirkung und mehr Nebenwirkungen.

RNA-Impfstoffe gehören zu den genetischen Impfstoffen, da aus der RNA ein Protein hergestellt wird, das eine Immunreaktion auslöst.“ Zitat Wikipedia „mRNA-Impfstoffe basieren (…) auf Gentechnik“ Zitat Correktiv. In einer Studie kommen niederländische Forscher des Radboud University Medical Center in Nijmegen zu dem Schluss, dass der Impfstoff von Biontech/Pfizer das natürliche Immunsystem verändert.

Die Studie mit dem Titel „Der mRNA-Impfstoff BNT162b2 gegen SARS-CoV-2 programmiert sowohl die adaptive als auch die angeborene Immunantwort neu“ wurde bereits vor einige Monaten veröffentlicht. „Zusammenfassend ist festzustellen, dass der mRNA-Impfstoff BNT162b2 eine komplexe funktionelle Umprogrammierung der angeborenen Immunantworten induziert, was bei der Entwicklung und Anwendung dieser neuen Klasse von Impfstoffen berücksichtigt werden sollte“, heißt es in der Studie.

SPD-Gesundheitsexperte, Karl Lauterbach, findet diese „Umprogrammierung“ der natürlichen Immunabwehr „spannend“, wie er in einem Twitter-Post vom 25. Juni schreibt. Trotzdem müsse dieses Phänomen besser erforscht werden, weil es nicht zwangsläufig gut sein muss.“ (Quelle u.a. Deutsche Wirtschaftsnachrichten).

Es wird eben nicht lediglich ein kurzer Bauplan für einen Teil des Virus gespritzt, so dass sich das Immunsystem auf das echte Virus vorbereiten kann. Und die Aussage, dass nichts anderes bei jeder natürlichen Virusinfektion passiert ist falsch.

Deutlich wird auch Bayer-Chef Stefan Oelrich beim Weltgesundheitsgipfel am 24.10.2021. Er sagt:

„Und wir, als Unternehmen Bayer, werden zu diesem Sprung zur Gen- und Zelltherapie ansetzen. Das wird hoffentlich einen großen Unterschied in der Entwicklung machen.

Die mRNA Impfstoffe sind ein Beispiel für diese Gen- und Zelltherapie. Ich behaupte, wenn wir vor zwei Jahren eine Umfrage gemacht hätten: Wären Sie bereit, sich eine Gen- oder Zelltherapie in ihren Körper spritzen zu lassen, hätten wir eine 95%ige Ablehnung bekommen.

Ich glaube, dass diese Pandemie viele Menschen für Innovationen zugänglich gemacht hat, die vorher nicht möglich waren.“

Die von Ihnen verbreitete Akzeptanz der Impfungen wird von der Industrie also als Akzeptanz der Gen- und Zelltherapie gesehen – und das wollen Sie unterstützen?

Abschließend sei gesagt, dass dieser Gen-Impfstoff in Bezug auf seine Wirksamkeit nicht schlechter abschließen könnte. Die bisherigen Daten zeigen deutlich, dass dieser Impfstoffe weit mehr Nebenwirkungen mit sich bringt als alle bekannten Totimpfstoffe zusammen und die Nebenwirkungen somit deutlich überwiegen.


Wir appellieren an Ihr Verantwortungsgefühl als Mitbürger dieses Landes, als Mensch und nicht zuletzt als Vater. – Wir sind zu einem offenen Diskurs bereit.

Boris Palmer – Grüne:

Dieser Appell ist nicht nötig. Ich bin geimpft. Da Sie zum Diskurs bereit sind und alle Ihre Behauptungen einfach falsch sind frage ich Sie: Wann impfen Sie sich?

Wir nehmen unser verbrieftes Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit sehr ernst und werden es mit all unseren Möglichkeiten verteidigen.

Wir bitten die Leser dieser Gegenüberstellung sich ihre eigenen Gedanken zu diesem Austausch zu machen.


Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

dieBasis

Die Vorstände der folgenden Kreisverbände:

Kreisverband Rottweil
Kreisverband Tuttlingen
Kreisverband Schwarzwald-Baar
Kreisverband Rems-Murr
Kreisverband Ravensburg
Kreisverband Tübingen
Kreisverband Calw
Kreisverband Lörrach
Kreisverband Zollernalb
Kreisverband Raststatt Baden-Baden
Kreisverband Esslingen
Kreisverband Böblingen